Medien nehmen eine wichtige Rolle im Leben der meisten Menschen ein – im beruflichen wie auch im privaten Kontext, bei Kindern und Jugendlichen ebenso wie bei Erwachsenen. Verstärkt wird dieser Einfluss durch die zunehmende Verbreitung mobiler Endgeräte, wodurch insbesondere das Freizeitverhalten einem permanenten Wandel ausgesetzt ist.
In diesem Zusammenhang wird immer wieder vor schädlichen Einflüssen gewarnt und auf die Gefahren von Medienabhängigkeit, Computerspielsucht und einer übermäßigen Anwendung von Sozialen Netzwerken hingewiesen.
Gleichzeitig gibt es jedoch auch positive Aspekte der Mediennutzung. So eignen sich Medien dazu Denk- und Lernprozesse anzustoßen, Kreativität zu fördern, Menschen zusammenzuführen und Demokratisierungs-, Partizipations- und Persönlichkeitsentwicklungen zu unterstützen.
Zwischen diesen beiden Polen bewegen wir uns alle, mehr oder weniger bewusst. Eine größere Bedeutung erhält dieses Thema allerdings für Menschen, die erzieherischen Einfluss auf andere Menschen haben – beruflich wie privat: Sie müssen genau beobachten, abwägen und eine Position beziehen, um auf das Mediennutzungsverhalten ihrer jeweiligen Zielgruppe adäquat reagieren zu können. Sie müssen wissen, wie Medien alters- und kindgerecht eingesetzt werden können, damit der Nutzen von Medien in den Vordergrund tritt und keine Gefahr für die Entwicklung vor allem von Kindern und Jugendlichen darstellt.
Ein gesunder Umgang mit digitalen Medien ist das Zukunftsthema der Pädagogik!
Die Fortbildungen „Spurwechsel – Digitale Medien auf der Überholspur“ spiegeln diese Ambivalenz wider und sollen helfen, Antworten auf die vielen offenen Fragen zu finden. Dafür werden mit Hilfe von vielen praktischen Methoden fachliche Impulse gegeben, relevante Aspekte kontrovers beleuchtet und Best-Practice Beispiele vorgestellt, wie Medien im pädagogischen Kontext eingesetzt werden können.