Vortrag „Wir müssen realistisch sein: Alles wird digital und mein Kind muss das lernen.“
14. September , 10:00 Uhr – 11:00 Uhr
Annotation
Kinder wachsen heute von Anfang an mit digitalen Medien auf. Wie sie sich diese aneignen (können), hängt stark davon ab, welche Haltung die Eltern als ihre engsten Bezugspersonen zu Medien wie auch zu Medienerziehung haben. Dies ist ein wichtiges Ergebnis aus der Langzeitstudie FaMeMo (FamilienMedienMonitoring) des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschuzng und Praxis, in der 14 Familien mit Kindern im Kleinkind- und Vorschulalter 3 Jahre begleitet wurden. Die Haltung der Eltern ist auch ausschlaggebend dafür, welchen Stellenwert der Schutz der Daten und der Privatsphäre von jungen Kindern im Umgang mit den digitalen Medien hat und inwiefern dies auch ein Thema in der elterlichen Medienerziehung ist.
Der Vortrag wird mit dem datenschutzkonformen Videokonferenzsystem Webex des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) durchgeführt.
Referentin
Dr. Susanne Eggert ist stellvertretende Leiterin der Abteilung Forschung am JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis in München. Von 2006 bis 2015 war sie verantwortliche Redakteurin der medienpädagogischen Fachzeitschrift merz | medien + erziehung. Sie hat das Projekt MoFam – Mobile Medien in der Familie geleitet. Im Projekt MoFam wurde untersucht, welche Bedeutung digitale mobile Medien in Familien haben und welche Rolle familienunterstützende Einrichtungen dabei spielen. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind Medien in der frühen Kindheit, Familie und Medien, Medienaneignung von Kindern und Jugendlichen, Medien und Inklusion.
Dr.in Susanne Eggert, JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis